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Die "Zauberflöte", die seit ihrer Uraufführung 1791 ihren unsterblichen Siegeszug um die Welt angetreten hat verlockt immer wieder, sie für Kinder zugänglich zu machen. So wurden auch im ersten Konzert der Münchner Philharmoniker für Kinder im Jahre 1977 die Papageno-Papagena-Szenen im zweiten Teil des Programms geboten. Auch diesmal ist es so, ergeben diese Szenen doch eine geschlossene Handlung, eine kleine "Oper in der Oper".
Im ersten Teil werden wie immer die Instrumente des Orchesters vorgestellt, aber nicht nur das, sie stellen auch die Personen der "Zauberflöte" dar. Die drei Knaben (die natürlich auch ihre Terzette singen) treten in den jeweiligen zauberhaften Kostümen auf und beginnen die Arien, die dann von den passenden Instrumenten weiter geführt werden: der Tamino vom Violoncello, die Koloraturen der Königin der Nacht von der Klarinette, der Sarastro vom Kontrabass, die Pamina von der Viola. Flöte und Glockenspiel spielen ihre Soli.
Da Papageno und Papageno, zwei fabelhafte jugendliche Talente der Theaterakademie Gustav-Everding, erst im zweiten Teil auftreten, werden sie im ersten Teil vom Fagott und der Oboe ohne Gesang vorgestellt.
Es ist ein Glücksfall, dass die Charaktere der Personen der "Zauberflöte" mit den Eigenarten der jeweiligen Instrumente so gut zusammenpassen. Mit dieser Kollage hoffen wir unsere Zuhörer mit der "Zauberflöte" zu verzaubern.
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