Das Wiener Kaffeehaus ist eine Institution, die sich bisher über alle Weltuntergänge retten konnte und in der Literatur, Lebensart, Kunst, Musik zu äußerst feinen Blüten kristallierte. Dort treffen sich Schauspieler, Schausteller, Schurken, Schornsteinfeger, schillernde Literaten, Musiker, verkannte Genies und ortsbekannte Persönlichkeiten.
Man sitzt beim Achterl Roten, beim kleinen Braunen oder einer üppigen Melange, wo man in Gemeinschaft die ausgesperrte Welt bespricht, bedichtet, belacht, in Töne setzt, falls man nicht selbstgenügsam die Zeitungen studiert. Beethoven, Schubert, Brahms, Chopin haben eine Schwäche für das Kaffeehaus gehabt.
Und so auch wir: Florian Sonnleitner, Konzertmeister des Sinfonieorchetsres des BR, Heinrich Klug, langjähriger Solocellist der Münchner Philharmoniker und Maria Reiter,
die Akkordeonistin, die unentwegt zwischen München und Wien hin und her pendelt.
Wir erfreuen Sie mit feurigen Zigeunerweisen von Lehar, Stücken von Beethoven, Johann Strauß, Fritz Kreisler, einem Ohrwurm von Satie, dem "Café" von Piazzolla, einer herzerwärmenden "Humoresque" von
Sibelius und dergleichen Schätze mehr.